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Die Sonnenblume ist das Logo des Netzwerks Holistische Pädagogik

Das Manifest für mehr Bildungsqualität in unseren Schulen

Wir sind eine freie Initiative aus der Zivilgesellschaft, die die seelische Not unserer Kinder und Jugendlichen ebenso wie unserer Lehrerinnen und Lehrer speziell in unserer Zeit erkannt hat und die Verantwortung für sie wahrnimmt, indem wir  uns für eine  humane Lehrerausbildung und ein Schulkonzept der Prozess- und Achtsamkeitskultur engagieren, verlässliche Qualifizierungen durchführen und zertifizieren.  

 

Unser Leitbild: Welche Werte vertreten wir? 

  • Unsere Entfaltungs- und Bildungsinitiative vertritt ein spirituelles  Menschenbild, wonach kein Kind zum Erziehungsobjekt bzw. kein  Pädagoge zum ausführenden Objekt einer Schulhierarchie gemacht werden darf; vielmehr wird der Mensch als Subjekt seiner Selbstwerdung begriffen, dem grundsätzlich ein freiheitlicher Bildungsprozess zu ermöglichen ist, wobei er von respektvollen Pädagogen auf der Basis vorgelebter hoher ethischer Werte begleitet wird.  

  • Als ein zur Freiheit und Verantwortung befähigtes Wesen steht dem  Schüler ein Recht auf die Entfaltung seines freien Willens und seiner Potenziale hin zu Selbstführung, Selbstwirksamkeit und Sozialkompetenz in Verbundenheit mit Mitschülern und Pädagogen mit dem Ziel zu, ein würdevolles und glückliches Leben zu führen. Dabei wird Lernen mit Begeisterung als kreativer, kontinuierlicher und umfassender Prozess verstanden, der in Abstimmung der Curricula mit den jeweiligen Möglichkeiten des schulischen Netzwerks stattfindet. 


Unsere Vision: Welche Aufgabe haben wir uns gesetzt? 
Die Aufgabe unserer Lehrerbildung besteht darin, dass 

  • Selbsterkenntnis und Potenzialentfaltung zur Voraussetzung von Bildung gemacht werden muss und Herzensqualitäten ebenso wie mentale Kompetenzen gefördert werden; 

  • unsere Lehrenden vor allem Pädagogen sind, die erkennen können, was ein Kind für seine Potenzialentfaltung braucht, da zunächst das Kind der Lehrplan ist; 

  • die Lehrenden gebildete, lebenserfahrene und realitätsfähige  Menschen sind, die Kindern das soziale und berufliche Leben vermitteln können; sie verfügen über hohes fachliches Wissen und Können und nicht nur die Theorie darüber;

  • unsere Pädagogen für die Lernkultur eines lebendigen Seins und Lernens in einem Raum der Offenheit und Resonanzfähigkeit eintreten, in der eine Bildungsqualität mit einer Kultur der Achtsamkeit realisiert werden kann. Dieser Paradigmenwechsel wird getragen durch das Wissen um eine spezifische Aufgabe, um einen ganz konkreten Sinn in der Kommunikation mit jungen Menschen;  

  • Schule sich als lebender Organismus versteht, der viele  Wirklichkeitskonstruktionen zulässt und als Aufgabe vieler Akteure mit komplexen  zwischenmenschlichen Beziehungen begriffen wird. 

  • Lehrende, Schulleitung, Verwaltung, Eltern und Schüler soziale  Anerkennung in systemisch-evolutiver Teamarbeit und in dem Gefühl  leben sollten, für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten, wobei neue  Erfahrungen gemacht und dem Paradigmenwechsel gemäßes neues Denken eingeübt werden.  

Dabei hilft eine systematische Praxis der Selbstbeobachtung und  Selbstevaluation durch eine Brückenkultur der Achtsamkeit, die der 
Prozessqualität förderlich ist.  Sie gibt Gelegenheit zur Selbstevaluation und Neuorientierung gemäß der folgenden fünf Dimensionen:

  1. Fehlern früh Aufmerksamkeit schenken, 

  2. Sensibilität für betriebliche Abläufe entwickeln,

  3. Achtung vor fachlichem Wissen und Können,

  4. keine einfachen Interpretationen gelten lassen,

  5. stets flexibel sein.

Damit wird die Prozessqualität eines dynamischen, selbstorganisierten Systems "Schule" im Sinne einer lernenden Organisation gesichert, die eine systematische Praxis der Selbstbeobachtung, sowohl individuell als auch als Gruppe, beinhaltet sowie Modelle und Verfahren zur Operationalisierung und Messung ihrer Dienstleistungsqualität. 

 

Unsere Mission: Was wollen wir tun? 

  • Unsere Aufgabe ist die Vorbereitung, Planung und Begleitung bei der Durchführung der Module, die von Trägern vor Ort eigenständig und selbstverantwortlich durchgeführt werden.

  • Zudem stellen wir interessante Hinweise auf Veranstaltungen, Projekte, Vorhaben für die Mitglieder aus der betreffenden Region zusammen, sodass Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten geschaffen werden. Auch Hinweise auf eigene Vorhaben oder Vorschläge für konkrete Aktivitäten können die Mitglieder dort einbringen und sich darüber mit anderen austauschen. Die Akteure sind vor dem Vorstand verantwortlich. 

  • Dafür stellt das Netzwerk eine Webseite zur Verfügung. Sie soll den Mitgliedern vor Ort behilflich sein, sich ihren Interessen und Bedürfnissen gemäß zu orientieren, zu informieren, zu beteiligen und an dem weiterem Ausbau des Netzwerks mitzuwirken. Bildungsbriefe und Zertifikate für Module werden vom Kursleiter und dem Vorstand ausgestellt.  

 

Unsere Strategie: Wie wollen wir unsere Lehrerbildung verwirklichen? 
Die Ausgestaltung und Planung des Schulkonzepts ist eine kollektive Aufgabe der Akteure der Organisationen vor Ort, die die Mission und Strategie gemäß den Ressourcen, Deutungsmuster und Kommunikationsweisen im systemischen Kontext konkretisieren. Die Dienstleistungsqualitäten der Akteure und ihrer Organisation weisen folgende Qualitätsmerkmale auf:

  • Zuverlässigkeit,

  • Transparenz,

  • Entgegenkommen,

  • Kompetenz,

  • Zuvorkommenheit,

  • Vertrauenswürdigkeit,

  • Sicherheit,

  • Erreichbarkeit und

  • gegenseitiges Verständnis.

 

Eine jährliche interne Evaluation unter Mitwirkung aller Akteure, z.B. mittels Fragebögen und SPOT-Analyse, dient der Optimierung der Lehrerbildungsprozesse.  

Unsere Zielvereinbarungen: Wie machen wir Ergebnisse messbar? 
Die erzielten Einverständnisse gemäß der jeweiligen sozialen Verantwortung werden durch ein Qualitätsmanagement und einen Qualitätszirkel festgelegt, transparent gemacht und organisiert. Sie betreffen sowohl die Mikroebene des Unterrichts als auch die Makroebene der selbstorganisierten Lehrerbildungsstätte mit ihrer internen Evaluation, wobei die Blickrichtung auf die Herausforderungen und das Gelingen gelenkt wird. Zwischen dem Vorstand und dem Lehrenden findet eine Einverständniserklärung bzw. Zielvereinbarung zu den Werten und Normen der Kommunikation und Interaktion im Sinne der Brückenkultur Achtsamkeit statt. Die Umsetzung der Zielvereinbarungen werden durch abgestimmte Maßnahmen der Akteure gesichert, stetig evaluiert und im Netzwerk ausgetauscht und vereinheitlicht. 

Berlin, im Juni 2024

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